Idee

Um die Idee von USBSynC zu verstehen muss man wohl einige Jahre zurück…

Im Jahr 2006/2007 war es noch nicht selbstverständlich, dass man überall online ist. Beispielsweise im Zug hatte man sicherlich mal kein Internet. Damals hatte man sich gefreut wenn man WAP hatte…

Die Einstellungen von Windows, Internet Explorer oder auch Spielstände konten über mehrere PCs hinweg kaum synchron gehalten werden. Und selbst wenn damals z.B. die Browser schon einen Online-Sync gehabt hätten: saß man im Zug am Laptop und wollte daheim am PC weiterarbeiten, hätte man das Laptop daheim erst einmal einschalten müssen um es zu synchronisieren.

Von einem Sync von Dateien brauche ich somit gar nicht erst zu sprechen… DropBox & Co. gab es noch nicht.

Wieso nicht die Einstellungen von Programmen und bestimmte Ordner über einen USB-Stick synchronisieren?

Sobald man an einem PC fertig ist wird schnell auf den USB-Stick geschrieben und später am zweiten PC dann die Synchronisation durchgeführt.

Konfiguration

Während der Einrichtung eines Profils wählte man neben dem USB-Stick auch alle Ordner, Programme und Windows-Einstellungen die synchron gehalten werden sollen

Plugins

Welche Programme und Einstellungen synchronisiert werden konnten, wurde zuletzt über PlugIns geregelt. So war USBSynC auch erweiterbar.

Dazu gab es auch eine Doku:

Synchronisation

Ein Hintergrunddienst überwachte alle angeschlossenen USB-Sticks bzw. deren enthaltenen USBSynC-Profile und konnte so die Synchronisation auf Wunsch durchführen.

Nun wurden die einzelnen PlugIns aufgefordert die Synchronisation durchzuführen. Dazu wurde den PlugIns ein temporärer Ordner zur Verfügung gestellt in den sie alle notwendigen Dateien kopieren konnten.

Diese Ordner wurden gezippt und auf den USB-Stick kopiert. Auf dem anderen PC wurden diese ZIPs wieder entpackt und die Plugins konnten die Daten dort wieder schreiben.

Und dann verzettelt man sich…

Das Projekt hat es leider nie zum Release geschafft und ist über einen Beta-Test nicht hinausgekommen. Dabei waren die Reaktionen darauf durchaus positiv und es haben sich schon weitere Entwickler angeboten ein paar PlugIns zu programmieren.

Das Unheil fing an, als ich begann das Design zu ändern (nicht wirklich zielführend, hatte aber Spaß gemacht 🙂 ).


Das war ja noch soweit ok, weil es nur unnötig Zeit gekostet hat. Ich habe dann aber eine Update-Routine in USBSynC integriert, die ich auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt habe.

Die fand dann derart viel Anklang, dass ich nur noch daran weitergearbeitet habe. USBSynC hab ich aus den Augen verloren und auch nie wieder aufgegriffen.